Mittwoch, 10. April 2013

# 109


Es war ein fast schon kalter Nachmittag für Ende September. Es muss ungefähr 5 Uhr gewesen sein, als wir uns am alten Rathaus unserer kleinen Stadt getroffen haben. Ich war aufgeregt als ich da saß und auf dich gewartet hab. Als du um die Ecke kamst hab ich mich ein winziges bisschen erschreckt. Deine Aufregung habe ich sofort gespürt und deine unbeholfene Umarmung hat mich gefreut. Wir sind in Richtung Park gegangen und haben uns unterhalten. Anfangs waren wir unsicher, was wir beide gemerkt haben. Ich hatte keine Erwartungen an das Treffen,kein Ziel. Ich hab es einfach zugelassen,war gespannt. Als wir uns auf eine etwas abgelegen Bank gesetzt haben,wurde die Stimmung lockerer. Wir haben über die verschiedensten Sachen geredet,die verrücktesten. Ich hab mich wohlgefühlt und doch war da zwischen uns noch eine gewisse Distanz. Vielleicht Angst etwas falsch zu machen,etwas falsches zu sagen. Es war als würde man ein neues Buch beginnen,ein neuer Abschnitt im Leben. Trotzdem dachte ich am Ende, dass ich nicht mehr als Freundschaft empfinden kann. Ich hatte Zweifel. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was ich machen sollte. Und vor allem nicht, dass du mir mal so viel bedeuten würdest.
Ich erinnere mich gerne an das erste Treffen zurück. An das aufgeregte Gefühl und die Unsicherheit. Ich liebe dich.

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