'Bist du das erste Wochenende in den Ferien da?',frage ich. 'Ich glaube schon,da wollen wir uns bestimmt nochmal sehen'. Pause,stille. 'Wo bist du danach?',ist meine zweite Frage. 'Montags fliege ich nach Irland. Meine Firma schickt mich dort hin.' Ich glaube mein Herz setzt für einen Moment aus. Aber gleich danach schlägt es wie verrückt. Er hat davon erzählt,aber ich hab es nie wahr genommen. Oder ich wollte es nicht wahr haben. Bis Weihnachten wäre das. 'Es ist erst sicher,wenn ich im Flieger sitze,Schatz. Davor kann viel passieren.' Seine Worte lassen mich kurz aufatmen.
Es ist nicht sicher, aber die Gedanken an die Verabschiedung,die Zeit ohne ihn, lassen mich nicht in Ruhe. Tränen.
Montag, 23. September 2013
# 112
Mittwoch, 3. Juli 2013
# 111
Wir liegen im Bett, schauen uns an. 'Weisst du was?', frage ich. 'Als wir zusammen gekommen sind, war ich mir vielleicht zu 50% sicher,dass ich dich will. Es war mehr so ein Glücksspiel.' 'Entweder behalten oder abschiessen oder wie?' Ich grinse,schäme mich gleichzeitig aber ein bisschen.'Jetzt bin ich mir aber sicher',bestätige ich dann mit einem kuss. Ich möchte keinen anderen an meiner Seite,nie mehr.
Ich entschuldige mich für das wenige bloggen.Ich hoffe in den Ferien ist mehr Zeit.
Ich entschuldige mich für das wenige bloggen.Ich hoffe in den Ferien ist mehr Zeit.
Mittwoch, 8. Mai 2013
# 110
Wir sind im Garten und grillen. Genau wie letzes Jahr. Wir trinken,haben spaß. 1.Mai, genau wie letztes Jahr. Die gleichen Leute,gewohnte Umgebung. Seit ich durch das Gartentürchen gegangen bin, muss ich an ihn denken. An das was vor einem Jahr war. Ich hasse mich für diese Gedanken.
Mittwoch, 10. April 2013
# 109
Es war ein fast schon kalter Nachmittag für Ende September. Es muss ungefähr 5 Uhr gewesen sein, als wir uns am alten Rathaus unserer kleinen Stadt getroffen haben. Ich war aufgeregt als ich da saß und auf dich gewartet hab. Als du um die Ecke kamst hab ich mich ein winziges bisschen erschreckt. Deine Aufregung habe ich sofort gespürt und deine unbeholfene Umarmung hat mich gefreut. Wir sind in Richtung Park gegangen und haben uns unterhalten. Anfangs waren wir unsicher, was wir beide gemerkt haben. Ich hatte keine Erwartungen an das Treffen,kein Ziel. Ich hab es einfach zugelassen,war gespannt. Als wir uns auf eine etwas abgelegen Bank gesetzt haben,wurde die Stimmung lockerer. Wir haben über die verschiedensten Sachen geredet,die verrücktesten. Ich hab mich wohlgefühlt und doch war da zwischen uns noch eine gewisse Distanz. Vielleicht Angst etwas falsch zu machen,etwas falsches zu sagen. Es war als würde man ein neues Buch beginnen,ein neuer Abschnitt im Leben. Trotzdem dachte ich am Ende, dass ich nicht mehr als Freundschaft empfinden kann. Ich hatte Zweifel. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was ich machen sollte. Und vor allem nicht, dass du mir mal so viel bedeuten würdest.
Ich erinnere mich gerne an das erste Treffen zurück. An das aufgeregte Gefühl und die Unsicherheit. Ich liebe dich.
Mittwoch, 3. April 2013
# 108
Wir sitzen in der Küche, beginnen zu essen. Ich fühl mich wohl in seiner Familie. Sein Papa guckt mich an 'Es ist bestimmt schwer für dich,wenn er dann weg ist oder?' Er guckt zwischen seiner Mama,ihm und mir hin und her. Ich gucke nur schnell hoch, wage einen kurzen Blick in seine Augen. Traurigkeit, Besorgnis sehe ich. Ich versuche zu schlucken, aber mein Hals ist zu zugeschnürrt. Ich fühle mich für einen kurzen Moment hilflos,allein. 'Es muss' sage ich ohne von meinem Teller aufzublicken. Stille,keiner wagt was zu sagen. Die nächsten Minuten vergehen ohne das ich mich am Gespräch beteilige. Ich kämpfe mit den Tränen.
''Entfernungen kann zwar Körper trennen,aber keine Herzen''
Samstag, 23. März 2013
# 107
'6 Wochen Mannheim',lese ich. Jetzt ist der Moment, der nie kommen sollte. Vor dem ich schon lange Angst hatte. 'Aber am Wochenende komme ich heim',schreibt er schnell hinterher. Ich lege mein Handy erstmal weg um den Kloß in meinem Hals weg zu bekommen. Um die Tränen zurück zu halten. Ich versuche an die postivien Sachen der Situation zu denken. 'Wenigstens kommt er am Wochenende nach Hause. Wenigstens ist er nicht im Ausland.' Aber das wird erst der Anfang sein und wer weiß, wie weit wir noch gehen müssen.
Sonntag, 10. März 2013
# 106
'Kannst du den Spitzer weitergeben?' fragt sie und stellt das Ding auf meinen Tisch. Ohne den Blick von meinem Blatt zu lösen sage ich 'ich arbeite'. 'Du bist echt das eingebildetste in der Klasse. Sowas wie dich gibt es echt kein zweites mal, eingebildet wie sonst was', höre ich aus ihrem Mund. Mir wird heiß und ich drehe mich weg weil ich auch nicht noch ihren triumphierenden Blick sehen möchte. Ich schaffe es meine Tränen und meine Wut zurück zuhalten doch keiner sagt was, aber wahrscheinlich haben es alle gehört.
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