Mittwoch, 10. April 2013

# 109


Es war ein fast schon kalter Nachmittag für Ende September. Es muss ungefähr 5 Uhr gewesen sein, als wir uns am alten Rathaus unserer kleinen Stadt getroffen haben. Ich war aufgeregt als ich da saß und auf dich gewartet hab. Als du um die Ecke kamst hab ich mich ein winziges bisschen erschreckt. Deine Aufregung habe ich sofort gespürt und deine unbeholfene Umarmung hat mich gefreut. Wir sind in Richtung Park gegangen und haben uns unterhalten. Anfangs waren wir unsicher, was wir beide gemerkt haben. Ich hatte keine Erwartungen an das Treffen,kein Ziel. Ich hab es einfach zugelassen,war gespannt. Als wir uns auf eine etwas abgelegen Bank gesetzt haben,wurde die Stimmung lockerer. Wir haben über die verschiedensten Sachen geredet,die verrücktesten. Ich hab mich wohlgefühlt und doch war da zwischen uns noch eine gewisse Distanz. Vielleicht Angst etwas falsch zu machen,etwas falsches zu sagen. Es war als würde man ein neues Buch beginnen,ein neuer Abschnitt im Leben. Trotzdem dachte ich am Ende, dass ich nicht mehr als Freundschaft empfinden kann. Ich hatte Zweifel. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was ich machen sollte. Und vor allem nicht, dass du mir mal so viel bedeuten würdest.
Ich erinnere mich gerne an das erste Treffen zurück. An das aufgeregte Gefühl und die Unsicherheit. Ich liebe dich.

Mittwoch, 3. April 2013

# 108


Wir sitzen in der Küche, beginnen zu essen. Ich fühl mich wohl in seiner Familie. Sein Papa guckt mich an 'Es ist bestimmt schwer für dich,wenn er dann weg ist oder?' Er guckt zwischen seiner Mama,ihm und mir hin und her. Ich gucke nur schnell hoch, wage einen kurzen Blick in seine Augen. Traurigkeit, Besorgnis sehe ich. Ich versuche zu schlucken, aber mein Hals ist zu zugeschnürrt. Ich fühle mich für einen kurzen Moment hilflos,allein. 'Es muss' sage ich ohne von meinem Teller aufzublicken. Stille,keiner wagt was zu sagen. Die nächsten Minuten vergehen ohne das ich mich am Gespräch beteilige. Ich kämpfe mit den Tränen.

    ''Entfernungen kann zwar Körper trennen,aber keine Herzen''

Samstag, 23. März 2013

# 107


'6 Wochen Mannheim',lese ich. Jetzt ist der Moment, der nie kommen sollte. Vor dem ich schon lange Angst hatte. 'Aber am Wochenende komme ich heim',schreibt er schnell hinterher. Ich lege mein Handy erstmal weg um den Kloß in meinem Hals weg zu bekommen. Um die Tränen zurück zu halten. Ich versuche an die postivien Sachen der Situation zu denken. 'Wenigstens kommt er am Wochenende nach Hause. Wenigstens ist er nicht im Ausland.' Aber das wird erst der Anfang sein und wer weiß, wie weit wir noch gehen müssen.

Sonntag, 10. März 2013

# 106


'Kannst du den Spitzer weitergeben?' fragt sie und stellt das Ding auf meinen Tisch. Ohne den Blick von meinem Blatt zu lösen sage ich 'ich arbeite'. 'Du bist echt das eingebildetste in der Klasse. Sowas wie dich gibt es echt kein zweites mal, eingebildet wie sonst was', höre ich aus ihrem Mund. Mir wird heiß und ich drehe mich weg weil ich auch nicht noch ihren triumphierenden Blick sehen möchte. Ich schaffe es meine Tränen und meine Wut zurück zuhalten doch keiner sagt was, aber wahrscheinlich haben es alle gehört.

Mittwoch, 6. März 2013

# 105



5 Monaten mit ihm. Es ist schöner den je. Ich bin glücklicher den je. 

Montag, 25. Februar 2013

# Award

Ich habe einen Blogaward von quinn  bekommen! Danke dir dafür.
7 Dinge über mich und 3 weitere Awards folgen.

1. England ist wunderschön und ich vermisse die Zeit dort
2. Sommer ist meine Lieblingsjahreszeit
3. 'Vielleicht ist es das was man lernen muss wenn man erwachsen wird,man kann nichts festhalten'
4. Früher habe ich immer Urlaub in den Bergen gemacht
5. Ich glaube an Schicksal
6. Mittlerweile traue ich mich doch Horrorfilme zu gucken
7. Nichts geht über Haferflocken mit Milch und Kakao am Nachmittag

Die Awards gehen an Alina,Jousi und Unbekannt 

Samstag, 23. Februar 2013

# 104


Wir liegen schon lange wach und reden. 'Das ist genau so, dass eine Freundschaft zwischen Jungs und Mädchen nicht funktionieren kann. Zumindest nicht besser als eine normale Freundschaft'. Mir stockt der Atem und ich gucke ihn verwundert an. 'Also glaubst du, dass Y. nicht mein bester Freund ist?', frage ich. Mir schießen die Bilder von Silvester in den Kopf und seine Worte liegen mir auf der Zunge. Mein Freund guckt mir erst tief in die Augen und sagt dann 'Zumindest nicht besser als du auch mit den anderen Jungs aus deiner Clique befreundest bist. Da gehört viel mehr dazu.' Ich möchte das nicht hören,nicht noch einmal.